Wir von Lern-Fair erweitern ständig unsere Bemühungen um Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder. Hier kannst du sehen, was wir schon alles gemacht haben - klick dich durch unseren großen Ressourcenpool und lass dich von unseren Blogartikeln überraschen.
Je nach Land wachsen Kinder mit unterschiedlichen Chancen auf gute Bildung auf. Aber auch in wohlhabenden Staaten ist Bildungsgerechtigkeit nicht immer garantiert. Eine UNICEF-Studie mit dem Titel „Ein unfairer Start ins Leben“ aus dem Jahr 2018 zeigt, dass Deutschland großen Aufholbedarf hat: In der Bildungsgerechtigkeit sind wir im direkten Vergleich mit den anderen Industrienationen nur auf Platz 23 von 41. Unteres Mittelfeld.
Obwohl Bildungs(un)gerechtigkeit vor allem durch die Corona-Pandemie und den dadurch bedingten Schulschließungen zum Thema wurde, ist diese Problematik in keinster Weise neu entstanden. Schon vor Corona gab es einen messbaren Rückgang der Kompetenzen bei Schüler:innen. Nach einer Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) können rund 1/5 der Viertklässler nicht richtig lesen, haben 1/3 große Probleme mit der Orthografie und in Mathematik haben rund 21% nicht die erwünschten Fähigkeiten.
Allerdings hat die Corona-Krise diesen Trend verstärkt. Nach Schätzungen von befragten Lehrkräften sind über 25% der Schüler:innen an Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen technisch nicht ausreichend ausgerüstet, um während der Schulschließungen am digitalen Unterricht teilnehmen zu können. In Gymnasien fällt diese Zahl etwas niedriger aus, da die Kinder und Jugendlichen hier meist aus bildungsnahen Familien kommen, die über bessere Ressourcen verfügen. Dasselbe gilt für das Thema Hilfestellung von den Eltern. Und hier fängt die Spirale der sozialen Ungleichheit an: Schüler:innen, die aufgrund mangelnder technischer Ausstattung gar nicht oder nur ansatzweise am Fernunterricht teilnehmen können, fallen immer weiter zurück. Wenn die Eltern dann nicht in der Lage sind, diesen Nachteil auszugleichen und ihre Kinder beim Lernen zu unterstützen, wird es schwierig, diese Lernrückstände aufzuholen. Die Bildungsungleichheit wird somit immer größer.
Um dieser Bildungsungerechtigkeit entgegenzusteuern, setzt sich Lern-Fair aktiv dafür ein, dass jedes Kind, ganz gleich welchen sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrunds, die gleichen Chancen auf Bildung hat. Hierfür haben wir verschiedene Programme ins Leben gerufen. Schüler:innen jeder Altersstufe können sich über Lern-Fair Now und Lern-Fair Plus für kostenlose 1:1 Unterstützung, Hausaufgabenbetreuung und Gruppennachhilfe anmelden. Da die Nachfrage das Angebot übersteigt, freuen wir uns jederzeit über neue ehrenamtliche Helfer:innen, die Lust haben, mit nur 1 Stunde pro Woche die Welt ein Stück zu verbessern!
Quellen:
Die Bezeichnung “bildungsbenachteiligt” wird sehr gerne in verschiedenen Kontexten verwendet. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Per Definition gelten Gruppen im Bildungssystem als bildungsbenachteiligt, wenn diese eine geringere Möglichkeit haben, ihr Bildungsziel zu erreichen, als eine andere. Meistens bezeichnet man damit die verschiedenen Chancen, die bestimmte Personengruppen aufgrund ihres Geschlechtes oder geringer ausfallender persönlicher, sozialer, finanzieller und kultureller Ressourcen beim Erwerb von Bildung haben
1. Einer der bedeutendsten Faktoren, die sich auf den Bildungserfolg auswirken, ist der familiäre Hintergrund. So ist zum Beispiel in zahlreichen Studien erwiesen, dass Schüler:innen mit Migrationshintergrund an den deutschen Schulen einen geringeren Erfolg haben als diejenigen ohne. So sind die Noten im Schnitt schlechter, die Schule wird häufiger ohne Abschluss verlassen und es muss häufiger eine Klasse wiederholt werden. Aber hier müssen wir genauer hinschauen. Es reicht nicht, einen Migrationshintergrund per se mit schlechteren Chancen in Verbindung zu setzen. Wenn der sozioökonomische Hintergrund der Schüler:innen mit Migrationshintergrund dem ihrer Mitschüler:innen entspricht, dann schneiden die Schüler:innen keineswegs schlechter ab. Auch sind Schüler:innen aus Osteuropa und Asien statistisch gesehen in unserem Schulsystem sehr erfolgreich.
2. Die Bundeszentrale für politische Bildung identifiziert vier Faktoren im nationalen Bildungsbericht von 2010 für Bildungsbenachteiligung. Wenn mehr als einer dieser Faktoren zutrifft, gilt man als bildungsbenachteiligt:
Mehr als jedes vierte Kind in Deutschland (28%) ist von mindestens einer sozialen, kulturellen oder finanziellen Risikolage betroffen, die sich negativ auf den Bildungserfolg auswirken kann. Das hierarchisierende Schulsystem reproduziert schon bestehende Ungerechtigkeiten zusätzlich, anstatt sie auszugleichen
3. So erhalten beispielsweise Kinder aus sozial schwachen Elternhäusern bei gleicher Leistung seltener eine Übergangsempfehlung für einen Bildungsgang, der zum Abitur führt. Auch mit bestandenem Abitur fangen Kinder aus bildungsfernen Haushalten seltener ein Hochschulstudium an. Zusätzlich findet die Entscheidung für einen weiterführenden Schulweg nach der Grundschule (meistens nach 4 Jahren) schon sehr früh statt. Viele Fähigkeiten der Schüler:innen bilden sich aber erst später aus und so werden einige Schüler:innen einer für sie unpassenden Schulform zugeordnet, in der sie ihr volles Potential kaum ausschöpfen können. An allen Gelenkstellen des Bildungssystems findet also eine sozial geprägte Selektion der Schüler:innen statt.
4. In vielen Ländern findet die Aufteilung im Bildungssystem später statt. In Schweden ist der Übertritt auf das Gymnasium z.B. erst nach der 10. Klasse, also mit ca. 16 Jahren möglich.
5. So haben die Schüler:innen länger die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen und spezialisieren sich erst später, wenn sie mehr Erfahrung haben und ihre Stärken kennen. Auch ein fairer Zugang zu außerschulischen Bildungsangeboten kann helfen, bildungsbenachteiligten Schüler:innen gleiche Chancen zu bieten. Genau dafür setzen wir uns bei Lern-Fair ein!
Möchtest du aktiv etwas gegen Bildungsungerechtigkeit tun? Dann schau doch mal bei Lern-Fair vorbei. Bei uns kannst du auf digitalem Weg bildungsbenachteiligte Schüler:innen beim Lernen unterstützen und ihre Chancen auf einen guten Schulabschluss und einen sicheren Job erhöhen.
Literaturquellen zum Nachlesen:
1 Definition Bildungsbenachteiligung: https://dewiki.de/Lexikon/Bildungsbenachteiligung (Stand 19.11.2022)
2 Migrationshintergrund – eine Bildungsbenachteiligung? https://www.fes.de/themenportal-bildung-arbeit-digitalisierung/bildung/artikelseite-bildungsblog/migrationshintergrund-eine-bildungsbenachteiligung (Stand 19.11.2022)
3 Zur Zielgruppe der sogenannten "bildungsbenachteiligten" Jugendlichen https://www.bpb.de/lernen/angebote/planspiele/266236/zur-zielgruppe-der-sogenannten-bildungsbenachteiligten-jugendlichen/ (Stand: 20.11.2022)
4 Wie gerecht ist das Schulsystem? Kinder aus armen Familien werden nach wie vor benachteiligt – ein Debattenbeitrag https://www.news4teachers.de/2019/01/wie-gerecht-ist-das-schulsystem-kinder-aus-armen-familien-werden-nach-wie-vor-benachteiligt-ein-debattenbeitrag/ (Stand: 20.11.2022)
5 Internationale Bildungssysteme https://www.lern-fair.de/blog-posts/internationale-bildungssysteme (Stand 20.11.2022)
…Ideen für den Unterricht, Lehrmaterialien, Bildungsangebote oder Studientipps? Diese Frage stellt sich sicherlich jede:r einmal, der:die sich in der Lehrer:innenausbildung befindet, bereits im Schuldienst ist oder den Kindern einfach nur zu Hause helfen möchte. Auch wir werden von unseren ehrenamtlichen Studierenden oft gefragt, wo sie passende Materialien für ihr Tutoring mit Schüler:innen finden. Dieser Beitrag zeigt dir einige Möglichkeiten dazu.
Eine sehr gute Quelle zur Suche ist der Deutsche Bildungsserver (zu finden unter bildungsserver.de) .Der Bildungsserver ist eine Metasuchmaschine rund um das digitale Bildungsangebot in Deutschland. In den verschiedenen Rubriken findet der:die Leser:in Hinweise über die Struktur des deutschen Bildungssystems oder z.B. Informationen zu Bildung und Erziehung im Elementarbereich. Im Bereich Schule gibt es Unterrichtsmaterialien, Lehrpläne und Dossiers zu aktuellen Themen, Informationen und Materialien zur beruflichen Bildung, zur Hochschulbildung, zur Erwachsenenbildung, Förderpädagogik und Sozialpädagogik. Ergänzt werden diese Bereiche durch Webdossiers und Materialien zur Bildungsforschung und Bildung weltweit.
Dieses Angebot wird außerdem durch die Vernetzung mit den Landesbildungsservern der einzelnen Bundesländer und weiteren interessanten Bildungsangeboten, die online zur Verfügung stehen, erweitert. Die Landesbildungsserver sind ähnlich aufgebaut wie der Deutsche Bildungsserver, wobei sich hier aber noch viele länderspezifische Details für den Bildungsbereich finden lassen. So bietet der Landesserver NRW beispielsweise Zugang zu den Bildungsmediatheken der einzelnen Kreise und kreisfreien Städte Nordrhein-Westfalens.
Weiterhin findet man auf der Website Hinweise zu bildungsrelevanten Veranstaltungen, die online, in Präsenz oder über andere Medien präsentiert werden. Ein breitgefächerter Stellenmarkt mit Angeboten aus dem Bildungsbereich ergänzt das Angebot zusätzlich.
Neben diesem sehr hilfreichen Angebot, sei auch auf die Suchmaschine „Elixier“ verwiesen, die ebenfalls auf dem Bildungsserver verlinkt ist. Hier sind etwa 50.000 redaktionell ausgewählte und geprüfte Bildungsmedien zu finden, die sich besonders für den Schulunterricht eignen. Arbeitsblätter, Unterrichtseinheiten, Bilder, Audio- und Videomaterial finden sich hier genauso wie Selbstlernmaterialien und Schulsoftware zum Download.
Zu erwähnen ist auch noch der Link zu „Lesen in Deutschland“, der wichtige Hilfen und Ideen zur Leseförderung bietet. Auf dieser Website findest du sowohl hilfreiche Informationen zu Leseempfehlungen oder Fortbildungen, als auch weitere nützliche Links!
Natürlich gibt es noch viele weitere interessante Links rund um das Thema Bildung, die aber hier nicht alle aufgezählt werden können. Schaut also einmal selber beim Bildungsserver vorbei, wenn ihr Euch für Bildung und Pädagogik interessiert oder einfach nur Anregungen für den Unterricht oder das Studium sucht.
Mit dem neuen Jahr stehen bei Lern-Fair Fokus spannende Veränderungen an: Die ehemaligen Fokuswochen werden zu Fokusmonaten. Mit dieser Neugestaltung wollen wir ein vielfältiges, außerschulisches Angebot an kostenlosen Kursen für Schüler:innen anbieten. In insgesamt sechs unterschiedlichen Monaten (https://www.lern-fair.de/schueler/fokus) können sich Interessierte beispielsweise mit Fragen rund um die Themen Gesundheit, Social Media oder Zukunftsplanung auseinandersetzen. Dafür kooperiert Lern-Fair weiterhin mit tollen Vereinen und Organisationen sowie ehrenamtlichen Helfer:innen. Neu an dem Format ist die größere Flexibilität eines Fokusmonats. Das Angebot ist nun nicht mehr auf eine Woche begrenzt, sondern erstreckt sich über einen Monat und macht es zum Beispiel möglich, Kurse auch mehrfach anbieten zu können oder eine größere Zahl an Kooperationspartner:innen zu gewinnen.
Der erste Fokusmonat hat bereits begonnen und lockt mit vielen Fragen rund um die körperliche und mentale Gesundheit. Insbesondere durch die Corona-Pandemie hat die psychische Belastung von Schüler:innen drastisch zugenommen (Paulus, 2022) und das Thema Gesundheit ist zunehmend ins Zentrum öffentlicher Diskussionen gerückt. Lern-Fair Fokus möchte diesbezüglich Raum und Austausch für Schüler:innen bieten, um sich Wissen anzueignen und Unterstützung zu erhalten.
Auch wenn es wenig gibt, was uns so vertraut scheint wie der eigene Körper, verstehen wir wirklich immer, was in uns vorgeht? Am 17. Januar kann dieser Frage genauer nachgegangen werden. In dem Kurs „Was ist denn da los im Kopf?“ wird über psychische Krankheiten gesprochen und Unterstützung bei der Stärkung der eigenen mentalen Gesundheit gegeben.
Die großartige Arbeit engagierter Menschen im Gesundheitswesen unterstützt uns dabei, gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Am 23. Januar schauen wir hinter die Kulissen. Der Kurs „Der Pflegeberuf & Was passiert im Krankenhaus?“ berichtet vom Arbeitsalltag im Krankenhaus und gibt Einblicke in den Beruf einer Pflegerin.
Auch das erfolgreiche Lernen hat mit Gesundheit zu tun. Wenn man sich nicht fit fühlt, fällt es schwer, sich zu konzentrieren oder zu motivieren. Im Kurs „Blitztechniken für Konzentration und Fokus“ am 24. Januar kann man praktische Übungen erlernen, um sich neu zu sortieren und sich Wissen einfacher anzueignen.
Für einen gesunden Körper spielt die richtige Ernährung eine zentrale Rolle. Wir alle kennen den Spruch: Du bist, was du isst. Am 30. Januar gibt der Kurs „Gesunde Ernährung – was ist das?“ Aufklärung zu verschiedenen Ernährungsmythen wie Low-Carb oder Fasten und zeigt, wie eine gesunde Ernährung umgesetzt werden kann.
Über dieses Kursangebot hinaus werden in den nächsten Tagen noch weitere spannende Kurse zur Verfügung stehen. Mit dem Fokusmonat Gesundheit möchte Lern-Fair allen Schüler:innen einen gesunden Start in das neue Jahr ermöglichen und einen sicheren Raum bieten, um sich über Gefühle und Ängste auszutauschen.
Quellen:
Paulus, P. (2022). Psychische Gesundheit von Schulkindern in Zeiten der Corona-Pandemie. DGUV
Forum, 1(2022), 32-37.
Sofatutor Lizenz
Schon seit letztem Jahr bieten wir all unseren Helfer:innen eine kostenfreie Lizenz für die Lern-App “Sofatutor”, die viele Lernvideos und Arbeitsblätter zu allen Schulfächern bietet.
Materialtauschbörse
Neu an den Start geht in 2023 eine Materialtauschbörse, in der unsere Helfer:innen die Möglichkeit haben, ihre selbst erstellten Unterrichtsmaterialien untereinander austauschen.
Community-Chat-Gruppen
Außerdem bieten wir unseren Helfer:innen nun Möglichkeiten, sich untereinander in der Community zu vernetzen. Dafür bieten wir eine WhatsApp- und eine Signal- Gruppe an. Dort können unsere Engagierten sich gegenseitig Fragen stellen, Tipps geben und Rat suchen,
Kontakt zu unseren Experten
Für persönliche Beratung bei der Unterrichtsgestaltung oder bei Schwierigkeiten mit den Lernpartner:innen, stehen unsere Expertinnen nach wie vor unter dem Kontaktformular zur Verfügung.
Du findest die Website unter folgendem Link: https://www.lern-fair.de/hilfestellungen
Da wir nach wie vor eine sehr hohe Nachfrage von Schüler:innen für unsere Lernunterstützung haben, wollen wir zunehmend auch mehr Gruppen-Angebote stellen. In unserer Gruppen-Nachhilfe kann ein:e ehrenamtliche:r Helfer:in mehreren Schüler:innen gleichzeitig helfen. Tipps und Tricks für die Gestaltung einer Gruppen-Nachhilfe bieten wir in unseren Live-Schulungen. Die nächste
Schulungen: Kurse in der Gruppen-Nachhilfe anbieten
Dienstag, 07.02. 17:00- 18:00 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZMkdu-sqz8tHdMuBii9gt-erq0aJfkNlrHH
Mittwoch, 01.03. 13:00- 14:00 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZItc-Cuqj0tE9JbX5hqBE7VgIXQgCwPissc
Schulungen: Deutsch-Konversationskurse für geflüchtete Schüler:innen anbieten
Montag, 06.02. 20:30-22:00 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZwsfu-hqjssHtIkViuQygNI2j4eOSm2lJSf
Montag, 27.02. 17:00 - 18:30 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZ0sfumrqToqHNPFkhuGnwSq1ZsGfjdhyP3u
Mittwoch, 15.03. 17:00 - 18:30 Registrierung:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUrcOihpz8jG9eItBbv9OgmPwjTPG2PN42U
Der Sommer fängt an und die Zeit der Freibad-/Seebesuche und des herunter tropfenden Eis beginnt (manchmal auch plötzliche Regentropfen an den Scheiben, aber konzentrieren wir uns auf die Sommertage). Im Juli haben auch in unserem Team unsere Köpfe ganz schön gequalmt, denn natürlich ist da schon wieder ziemlich viel passiert, was wir dir nicht vorenthalten wollen!
Salut, Hola, Shalom, 안녕: So oder so ähnlich haben wir über 150 Schüler:innen im Rahmen unserer Fokuswoche “Kommunikation” im Juli begrüßt. In 17 Kursen wurden ihnen dabei viele verschiedene Kurse digital und kostenfrei angeboten: zu Sprachen, Kommunikation, Soziale Medien und Journalismus. Und das Beste? 98% der Schüler:innen geben an, dass sie Lust auf mehr haben. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und sind schon fleißig am vorbereiten für unsere nächste Fokuswoche im September mit dem Thema “Klima und Nachhaltigkeit”.
Unser nächstes Plus: Bis zum 23. September 2022 können sich Lehramt-Studis wieder bei unserem exklusiven Programm von Lern-Fair bewerben. Noch mal kurz zur Erinnerung: Im Rahmen dessen werden ausgewählte bildungsbenachteiligte Schüler:innen über einen Zeitraum von 6 Monaten intensiv und nachhaltig gefördert. Die Unterstützung findet digital und im 1:1-Format statt. Sie wird von ehrenamtlichen Studierenden (den Lern-Fair Begleiter:innen) umgesetzt. Diese nehmen im Laufe des Programms an Weiterbildungsangeboten teil, um die Qualität der Lernunterstützung sicherzustellen. Du studierst Lehramt? Super, wir freuen uns auf deine Anmeldung! ;)
Und ja: Die Nachfrage an unserem Angebot der 1:1-Lernunterstützung ist nach wie vor wahnsinnig hoch. Über 500 Schüler:innen warten derzeit auf unsere Unterstützung. Deswegen engagieren wir jetzt sogenannte “Hubs” in Stuttgart und München, sowie deutschlandweit Botschafter:innen, welche gezielt in ihrem Netzwerk Lern-Fair verbreiten und dadurch neue Helfer:innen akquirieren können. Außerdem nehmen wir Kontakt auf zu Lehrkräften in Schulen und wollen dadurch gezielt unsere Angebote Fokus und Plus an ihre Schüler:innen anwerben. Materialien und Merch stellen wir selbstverständlich kostenfrei zur Verfügung.
Du hast selber ein großes Netzwerk oder bist eine Lehrkraft? Super, dann melde dich doch mal ganz unverbindlich zu unseren jeweiligen Programmen an und wir erzählen dir mehr darüber! :)
→ Hier geht es zur jeweiligen Anmeldung
Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen: Shukran. Das ist arabisch und bedeutet “danke”. Danke, dass du bis hierher gelesen hast! <3
Nächste Woche geht in ganz Deutschland die Uni wieder bzw. für einige zum ersten Mal los. Gerade im allerersten Semester kommt da auf einmal ganz viel Neues auf einen zu. Vielleicht steht ja sogar ein Umzug in eine ganz neue Stadt an, weit weg vom Hotel-Mama. Wir haben uns im Lern-Fair Team einmal umgehört und unsere Top-Ersti-Tipps zusammengetragen, wie man den Studienstart am besten meistert.
Wenn du dein Zimmer schon ein paar Tage vor dem Studienstart beziehen kannst, dann nutze die Zeit und schau dir die Stadt schon mal an. Vielleicht findest du ja schon ein paar Uni-Gebäude, in denen du in den nächsten Monaten Vorlesungen und Seminare hast. Wenn du die Wege schon kennst, erleichtert dir das die ersten stressigen Tage sehr.
Häufig werden neben den Ersti-Veranstaltungen der Uni auch in deinem Fachbereich spezielle Veranstaltungen z.B. von der Fachschaft angeboten. Hier bekommst du die wichtigsten Informationen zu Stundenplänen, Modulwahl und evtl. nötigen Praktika etc. Nebenbei kannst du sogar vielleicht schon erste Freunde in deinem neuen Semester kennenlernen und ein bisschen Party ist auch immer dabei.
In der Mensa mit der Mensakarte bezahlen? In der Uni Bib ein Buch mit dem Bibliotheksausweis ausleihen? Dem Prof über die Uni-Mail schreiben? Das alles wirst du in der nächsten Zeit häufig machen müssen. Aber für vieles müssen Zugänge eingerichtet und die entsprechenden Karten abgeholt werden. Je eher du dich damit beschäftigst, desto weniger Stress zum Studienstart.
So ein Studium kann eine teure Angelegenheit sein. Kümmere dich daher früh um die Finanzierung des Studiums. Das Stellen eines BAföG Antrages lohnt sich häufig, dauert aber einiges an Bearbeitungszeit. Andere Möglichkeiten wären z.B. ein Nebenjob oder sogar ein Stipendium. Beachte aber bei allem, dass dies einiges an Vorlaufzeit braucht. Kümmere dich also frühzeitig darum.
Was ist eigentlich ein Dekan und was bedeutet c.t.? Über diese Begriffe wirst du in den ersten Tagen an der Uni stolpern. Falls du etwas nicht direkt verstehst, kein Problem. Frag einfach nach oder schau im Internet nach. Am Anfang nicht direkt alles zu wissen ist normal und du musst dich nicht stressen..
In vielen Studiengängen muss man sich seinen Stundenplan selbst zusammenstellen. Wenn du aus mehreren Vorlesungen und Seminaren wählen kannst, dann achte darauf, dass diese sich nicht zeitlich überlappen. Wenn du am Anfang damit Probleme hast, frag doch in deinem Studienberatungsbüro nach oder lass dich von älteren Studierenden beraten.
Häufig bekommt man mit dem Studierendenausweis vergünstigten Eintritt in Museen, Theatern oder auch beim Sport. Nutze diese Möglichkeiten, um dein neues Umfeld kennenzulernen.
An vielen Universitäten bekommt man ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr. Eine tolle Möglichkeit ein paar umliegende Städte zu erkunden oder auch einfach im Winter zur Vorlesung zu kommen ohne klatschnass zu werden.
Vorlesungen haben meist eine viel höhere Dichte an Stoff als eine Schulstunde. Da ist es wichtig, schon im Semester mitzuarbeiten und vor allem direkt zu fragen, wenn du etwas nicht verstanden hast. Das spart dir viel Stress in der Klausurenphase am Ende des Semesters.
Dass man am Anfang mit der Uni überfordert ist, ist normal und geht allen Erstis so. Fakt ist aber auch, dass Generationen an Studierenden vor euch gut durch das Studium gekommen sind. Vieles wird anders und manchmal auch schlechter laufen, als du dir das vorstellst. Lass dich davon nicht entmutigen und genieße das Studium. Es gibt kaum eine Zeit, in der man so einfach neue Leute kennenlernen, neue Sachen ausprobieren oder sogar ins Ausland gehen kann. Nutze die Gelegenheit und schau über den Tellerrand hinaus!
Anfang April 2022 traf sich eine Gruppe von knapp 30 ehrenamtlichen Studierenden in der Jugendherberge Duisburg, um gemeinsam in unser neues Programm Lern-Fair Plus zu starten.
Mit unserem Projekt Lern-Fair Plus haben pädagogisch interessierte Studierende die Möglichkeit, bildungsbenachteiligte Schüler:innen 6 Monate lang intensiv und digital im 1:1 Format zu unterstützen. Während des Programms bieten wir unseren ehrenamtlichen Studierenden eine buntes digitales Rahmenprogramm, dass sie in den Themenbereichen Lernunterstützung, Digitalisierung und Bildungsgerechtigkeit weiterbildet und mit den anderen Ehrenamtlichen der Kohorte vernetzt.
Im Vordergrund des Wochenendes standen das gegenseitige Kennenlernen, Netzwerken und einen guten Start haben. So wurde großer Wert darauf gelegt, dass zwischen inhaltlichen Workshop-Phasen, immer auch Zeit für Kennenlernspiele und Bewegung blieb. Die Workshopphasen wurden dafür genutzt, das Programm Lern-Fair Plus ausführlich vorzustellen und einen Grundstein für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Schüler:innen des Projektes zu legen.
Thematisch gab es einen selbstreflexiven Workshop zum Thema Bildungsgerechtigkeit, eine Einheit mit schauspielerischen Elementen zur 1:1 Zusammenarbeit und eine Session zur Kultur der Digitalität.
Mit einer Menge neuen Eindrücken und viel Motivation im Gepäck starten die Begleiter:innen nun in die digitale Phase des Projekts. Wir sind gespannt unseren digitalen Austausch über die Arbeit in den Lernpaaren in den nächsten 6 Monaten. Auch du hast Lust dich für Bildungsgerechtigkeit einzusetzen? Du wolltest schon immer mehr darüber wissen, wie eine Lernunterstützung gut gestaltet wird und Digitalität ist für dich die Zukunft?
Die nächste Lern-Fair Plus Kohorte startet bald.
Federica aus unserem Team berichtet, wie sie als Schüler:in Englisch noch als langweilig empfunden hat. Heutzutage studiert sie Englisch für Lehramt und gibt kostenlose Englisch-Kurse für Schüler:innen. So kann es halt auch gehen! :) Lies im Folgenden über ihre Erfolgsgeschichte!
„Englisch kann ich nicht und es ist ja sowieso eine langweilige Sprache, die niemand braucht!“ Nein, das war nicht eine Aussage von meiner lieben Lernpartnerin, sondern von mir, als ich in der 6. Klasse war. Und was mache ich gerade? Ich studiere Englisch für Lehramt und bringe diese „langweilige“ Sprache mehreren Kindern der Lern-Fair-Community online bei. Schon witzig, das Leben!
Seit der ersten Pandemie-Welle habe ich immer ein bis zwei Schüler:innen einzeln bei Lern-Fair betreut und mich jede Woche auf unsere Stunde vorbereitet. Als ich aber gemerkt habe, dass noch mehrere hunderte Kinder auf eine:n Lernpartner:in warteten, wollte ich etwas tun, um auch sie zu unterstützen! Doch Zeit hatte ich nicht viel. Was tun? Die Lösung fiel mir spontan ein: Gruppen-Nachhilfe anzubieten! Dadurch konnte ich nicht nur mehreren Schüler:innen gleichzeitig helfen, sondern mir auch wichtige Skills und Tricks für meinen zukünftigen Beruf als Lehrerin aneignen.
Vor meiner ersten Stunde war ich extrem aufgeregt. Ich hatte zwar schon Online-Tutorien an der Uni unterrichtet, aber hatte bis zu dem Zeitpunkt kaum alleine vor einer Klasse gestanden. Das Lehramtsstudium ist nämlich trotz der zahlreichen Praktika immer zu theoretisch orientiert und sich ohne Druck auszuprobieren fällt meistens sehr schwer, wenn noch zwei Mentor:innen und lauter andere Praktikant:innen im Raum sitzen 😉
Meine Hände haben geschwitzt, ich bin meine Materialien tausendmal durchgegangen, habe meine Verbindung und meine E-Mails ständig kontrolliert … Lief alles nach Plan? Absolut nein! Waren die Schüler:innen am Ende trotzdem sehr glücklich, haben sich bedankt und sich darüber gefreut, dass sie das Thema endlich verstanden hatten? Ja!
Und das war vielleicht mein größtes Learning aus meiner bisher fast zehnmonatigen Erfahrung als Kursleiterin: Manchmal braucht man nicht die längste Vorbereitung, die tollsten Arbeitsblätter oder die coolsten digitalen Tools, um den Schüler:innen etwas beizubringen. Manchmal reicht es einfach, diesen Schüler:innen eine Stunde seiner Zeit zu schenken, damit sie wieder die Freude am Lernen entdecken!
Lass uns gemeinsam eine Zeitreise in den Sommer 2022 machen. Du machst dich auf den Weg in den Stuttgarter Stadtgarten, dem Englischen Garten in München oder dem Tiergarten Berlin. Denn hier versammeln sich heute die Lern-Fair Engagierten der Region, um bei einem Kaltgetränk gemeinsam den Sommerabend zu genießen.
Dies kann mit deiner Hilfe bald Realität werden: Lern-Fair möchte in in München, Stuttgart und Berlin sogenannte “Lern-Fair Hubs” aufbauen. Weitere Regionen sollen folgen.
In Lern-Fair Hubs bekommen 2D-Videochat-Kacheln eine weitere Dimension: Der direkte Austausch in 3D ermöglicht es unseren Engagierten, ein persönliches Band zu knüpfen. Durch die gemeinsame, lokale Öffentlichkeitsarbeit können erfahrene Helfer:innen neue Helfer:innen begeistern, einführen und für die Mission von Lern-Fair gewinnen. Die Vernetzung des Teams steht dabei immer Mittelpunkt.
Auch bildungsbenachteiligte Schüler:innen und ihre Familien sollen durch unsere lokale Präsenz besser erreicht werden. Beispielsweise können Informationsveranstaltungen, bei denen direkte Rückfragen gestellt und beantwortet werden können, dabei helfen, unsere Zielgruppe auf das digitale Angebot von Lern-Fair aufmerksam zu machen.
Grundlegend gilt: In den Lern-Fair Hubs steht die Community im Vordergrund. Nur gemeinsam können wir Schüler:innen unterstützen und Bildungschancen schaffen!
Für den Aufbau der Hubs suchen wir in Stuttgart, Berlin und München engagierte Mitstreiter:innen. Du wohnst in der Region und hast Spaß am Organisieren? Du hast Lust, andere Leute für die Lern-Fair Mission zu begeistern? Dann gib dir einen Ruck, schreibe uns an team@lern-fair.de und werde Teil des Lern-Fair Teams!
Zwei regional fokussierte Förderungen ermöglichen es, die Engagierten für den Kraftakt des Hub-Aufbaus in Berlin und Stuttgart auf Minijob-Basis anzustellen. Dies ist durch großzügige Förderungen durch die Gerl-Stiftung in Berlin sowie fünf Stiftungen aus dem Arbeitskreis Bildungschancen des Stuttgarter Stiftungsnetzwerks möglich: der Dieter von Holtzbrinck Stiftung, der Vector Stiftung, der Bauder Stiftung, der Wolkenputzer Stiftung und der Heidehof Stiftung. Wir danken für die Förderungen, welche die Lern-Fair Hubs bald zur Realität machen.
Warum Bildung so wichtig ist
Bildung bedeutet im weitesten Sinne die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen, um Menschen ein Leben im gesellschaftlichen Miteinander zu ermöglichen und ihnen die Qualifikation für eine geeignete Arbeitsstelle zu geben.
Unzählige Faktoren wirken dabei auf die “Bildung” ein. Es ist nicht nur gesellschaftlich anerkannt, sondern auch wissenschaftlich gut belegt, dass gute Bildung sehr erstrebenswert ist: Untersuchungen zeigen, dass gebildete Menschen länger leben, sich aktiver in die Politik und in die Gemeinde, in der sie leben, einbringen, seltener Verbrechen begehen und seltener auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sind.
Einer der größten Faktoren, die auf die Bildung einer Volkswirtschaft einwirken, ist das zugrunde liegende Bildungssystem. Die Unterschiede sind nicht nur international, sondern auch in einem föderalen politischen System wie Deutschland innerhalb durchaus erheblich.
Laut dem OECD Better Life Index finden sich die Menschen mit dem höchsten Bildungsniveau in Finnland (OECD Score 9,2), Australien (8,6), Schweden (8,3) und Estland (8,2). Deutschland rangiert auf dem 15. Platz mit einem Score von 7,6 zwischen Japan (7,7) und Irland (7,6). Deshalb wollen wir uns im Beitrag heute einmal genauer anschauen, wie die Bildungssysteme in Finnland, Australien, Schweden und Estland funktionieren.
Finnland
Das finnische Schulsystem zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es zu einem sehr hohen Maße staatlich organisiert ist. Ganze 5,8% des Staatshaushalts fließen direkt in das Bildungssystem. Lediglich 3,8% der Schüler:innen besuchen eine Privatschule. Im Vergleich zum deutschen Bildungssystem ist das Finnische ein beinahe reines Gesamtschulsystem. Eingeschult wird erst ab dem 7. Lebensjahr und Noten werden erst ab dem 6. Schuljahr vergeben (ab ungefähr 12 Jahren). Erst nach dem Abschluss nach 10 Schuljahren in der Gesamtschule, die sehr durch praktische Fächer wie Musik, Kunst, Sport, Werken oder Hauswirtschaft geprägt sind, können die Schüler:innen sich entscheiden, ob sie auf das Gymnasium (55%) oder eine berufsbildende Schule (35%) gehen, die dann lediglich drei weitere Jahre in Anspruch nehmen (10% Schulabgänger mit 17). Schulen sind auf Halbtagsbasis eingerichtet, es gibt jedoch kostenloses, warmes Mittagessen für alle Schüler:innen. Nach Abschluss der weiterführenden Schule kann der Bildungsweg dann an einer Universität oder Hochschule abgeschlossen werden. Studierenden wird der Lebensunterhalt kostenlos gestellt. Im Durchschnitt beläuft sich die Bildungszeit in Finnland auf 19,8 Jahre.
Australien
In Australien beginnt das schulische Leben bereits im Alter von 5 Jahren. 7 Schuljahre dauert dann die Grundschule, sodass die Abgänger:innen diese im Alter von 12 Jahren abschließen. Wichtig zu wissen ist, dass dabei die Schuljahre in jeweils vier voneinander getrennte Quartale - sogenannte dreimonatige "Terms" - gegliedert sind. Nach der Grundschule sieht das australische Schulsystem den Besuch der sogenannten “High School” vor, die ähnlich dem deutschen Realschulabschluss nach der 10. Klasse endet. Danach haben die Schüler:innen die Wahl, zwei weitere Jahre das “College” zu besuchen, das sie dann mit dem “High School Certificate” abschließen, welches dem deutschen Abitur entspricht und voraussetzt, dass Klasse 11 und 12 besucht wurden.
Ein gravierender Unterschied zum deutschen Bildungssystem befindet sich in der freien Wahl der Schulfächer und Freizeitangebote, die sich in Australien stark dem US-amerikanischen System ähneln und den Schüler:innen einen großen Freiraum in der persönlichen Entwicklung ermöglichen.
Schweden
Ähnlich wie in Finnland bildet eine Art Gesamtschule den Kern des schwedischen Schulsystems. Nach der Vorschule, in die man in Schweden mit 4 oder 5 Jahren eintritt, beginnt die sogenannte “Grundskola”. Diese dauert neun Jahre lang und endet in der Regel mit dem 16. Lebensjahr. Anschließend haben die Schüler:innen die Möglichkeit, auf das Gymnasium zu gehen. Über 80% aller Jugendlichen nehmen dies auch wahr. Auch sonst sind die Parallelen zwischen dem schwedischen und deutschen Gymnasium nicht allzu groß. Im schwedischen Bildungssystem nimmt das dreijährige Gymnasium eher den Status einer Berufsausbildung ein. Die Jugendlichen haben dort die Wahl zwischen insgesamt bis zu 16 Ausbildungsprogrammen, die je nach Abschlussnote in der Grundskola zur Verfügung stehen. In Abhängigkeit der dort gewonnen Qualifikationen können im Anschluss dann Studiengänge an den Hochschulen belegt werden.
Estland
Die estländische Schulzeit beginnt mit der Einschulung nach dem siebten Lebensjahr in die, für die oben bereits genannten skandinavischen Schul- und Bildungssysteme charakteristische, allgemeinbildende Gesamtschule, die sich aus der Primär- und Sekundarstufe I zusammensetzt. Diese dauert wiederum neun Jahre und endet in der Regel spätestens, wenn die Jugendlichen 17 Jahre alt sind. Danach können die Schüler:innen in Estland zwischen berufsbildender Schule und/oder einem Ausbildungsberuf wählen, oder aber ihre Schulbildung auf einem Gymnasium fortsetzen. Auch hier fällt auf, dass die Trennung der allgemeinbildenden Schulen erst nach der allgemeinen Schulpflicht stattfindet, sodass eine gymnasiale Ausbildung in Estland nur von der 10. bis zur 13. Klasse andauert. Im Anschluss erhält man im estnischen Schulsystem ebenfalls die Hochschulreife und kann sich für einer der zwölf anerkannten Universitäten oder der 26 weiteren Hochschulen in Estland entscheiden.
Fazit
Generell beschäftigt die Effektivität der Bildungssysteme seit jeher Bildungswissenschaftler:innen aus aller Welt. Beispielhaft sind hier die prominenten PISA- und OECD-Studien zu nennen. Beide sehen vor allem traditionell die skandinavischen Bildungssysteme in ihren Rankings sehr weit vorne. Woran das im Endeffekt liegt ist und bleibt ein kontrovers diskutiertes Thema vieler Forschungszweige und ist in Gänze sicherlich nicht im Rahmen eines Blog Artikels zu beschreiben, geschweige denn zu erläutern. Dennoch hoffen wir, euch einen kleinen Einblick in verschiedene internationale Schulsysteme geben zu können.
Auffällig ist, dass Deutschland in den branchenführenden Bildungsrankings vor allem dadurch “besticht”, dass der soziale Hintergrund einen vergleichsweise überproportional hohen Einfluss auf den erreichten Bildungsgrad hat. Dieser Bildungsungerechtigkeit versuchen wir bei Lern-Fair durch die Vermittlung von kostenloser 1:1-Lernunterstützung entgegenzuwirken. Wenn auch du aktiv etwas für Chancengleichheit und Bildungsperspektiven machen willst, dann melde dich unkompliziert für unser online-basiertes Angebot Lern-Fair Now an.
Weitere Infos und Quellen zum Nachlesen:
Der November steht bei Lern-Fair Fokus ganz im Zeichen der Neuentdeckung und Nachwuchsförderung für die Welt von morgen - neue Entdeckungen im Bereich MINT und KI machen, eigene Talente entdecken und interessante Berufsfelder kennenlernen.
Dich begeistert Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik? Dich fasziniert Künstliche Intelligenz? Du experimentierst gerne? Du möchtest lernen, wie du z.B. ein eigenes Spiel programmieren kannst? Du hast Dich bisher noch nicht getraut oder hattest noch keine Chance, in diese Bereiche hineinzuschnuppern?
Nutze die Gelegenheit und entdecke vom 7.11. bis 11.11.2022 in unseren abwechslungsreichen Online-Kursen, was MINT und KI ausmacht. Trau Dich und entdecke, ob das für Dich spannende Felder sein könnten und welche Fähigkeiten Du im Bereich Natur und Technik bisher noch nicht über Dich wusstest. Triff Gleichgesinnte und tausche Ideen aus. Sei neugierig und erfahre, wie Du unsere Zukunft mitgestalten kannst!
Und das Beste: Das Projektcoaching kommt zurück!
Ihr möchtet bei Jugend forscht teilnehmen? Dann könnt ihr hier Unterstützung von Expert:innen bekommen. Diese begleiten euch von der Themenwahl bis zur Projekterstellung und bringen ihr Wissen mit ein.
Ihr wisst noch nicht genau, was bei Jugend forscht passiert? Dann besucht den Kurs von Jugend forscht und erfahrt alles über das Projekt!
Seit der Gründung 2020 entwickelt sich Lern-Fair kontinuierlich weiter. Was zunächst als Corona School mit der 1:1-Lernunterstützung begonnen hat, ist mit der Namensänderung im Mai 2021 zu einer langfristigen Initiative geworden, um gemeinsam mehr Bildungschancen zu schaffen.
Lern-Fair bietet mittlerweile ein breites Programm an kostenlosen schulischen und außerschulischen Angeboten, die von Kooperationspartner:innen und ehrenamtlichen Helfer:innen ermöglicht werden. Damit verfolgt der Verein die Vision, dass alle Schüler:innen, ganz unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrund, Bildungsziele erreichen und Lernerfolge feiern können.
Der Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit ist lang. Deswegen möchte sich Lern-Fair auch zukünftig gezielt weiterentwickeln und bildungspolitisch positionieren. Damit kann die interne Arbeit und die Angebotsplanung so wertvoll wie möglich gestaltet werden. Aus diesem Grund hat Lern-Fair für die nächsten vier Monate ein internes Rechercheprojekt ins Leben gerufen.
Heute möchten wir euch das Projekt „Bildungsgerechtigkeit“ vorstellen. In dem Projekt setzen wir, das sind Katharina, Elias und Hanna, uns mit dem Zustand der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland auseinander. Getrieben durch unsere persönlichen Interessen und beruflichen Wege, haben wir große Motivation, so viel wie möglich über das Thema zu lernen und in nützlicher Form für den Verein aufzubereiten. Die Aufgabe des Projektes ist es, eine Zusammenfassung der Evidenz zu Ansätzen der Förderung von Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu erarbeiten. Zusätzlich möchten wir das Ökosystem von Organisationen abbilden, die sich in Deutschland für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Dabei wird auch ein Blick auf die Positionen von politischen Parteien geworfen. Zum Projektabschluss werden die Ergebnisse in einem internen Dokument zusammengefasst und öffentlich dargestellt. Lern-Fair kann diese Erkenntnisse nutzen, um die Wirkung und die Qualität des Vereins weiterzuentwickeln.
Auf dem Lern-Fair Instagram Kanal werden wir euch in den nächsten Monaten an unserer Arbeit teilhaben lassen und einige Einblicke geben.
Wir freuen uns auf das Projekt!
Katharina, Elias und Hanna
Welttag der Bildung
Der Internationale Tag der Bildung wurde 2018 von der UN-Vollversammlung eingeführt, um auf die Bedeutung von Bildung aufmerksam zu machen und die Umsetzung des Rechts auf Bildung zu fördern. Jedes Jahr wird am 24. Januar ein anderes Thema gewählt, das die Bedeutung von Bildung hervorhebt und dazu beiträgt, die Umsetzung des Rechts auf Bildung zu fördern. 2023 wird der Tag unter dem Motto “In die Menschen investieren und der Bildung Vorrang geben” gefeiert.
Bildung ist ein grundlegendes Menschenrecht und eine wichtige Voraussetzung für die persönliche und soziale Entwicklung von Individuen. Es ermöglicht Menschen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und aktiv am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Bildung trägt auch dazu bei, die Armut zu reduzieren, die Gesundheit zu verbessern und die Umwelt zu schützen.
Deutschland hat ein starkes Bildungssystem, das vielen Menschen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ermöglicht. Es gibt jedoch immer noch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Bildungsbeteiligung von Kindern aus benachteiligten Hintergründen. Deutschland steht im Vergleich zu anderen Industrieländern in Bezug auf die Bildungsbeteiligung von Migrantenkindern und Kindern aus sozial benachteiligten Familien jedoch gut da.
Ein wichtiger Aspekt des Internationalen Tages der Bildung ist die Förderung von Bildungsgerechtigkeit. Das bedeutet, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Herkunft Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und lebenslangen Lernen haben. Leider gibt es jedoch immer noch viele Länder auf der Welt, in denen Bildungschancen ungleich verteilt sind und viele Menschen keinen Zugang zu Bildung haben. Dies führt zu einer Verschärfung von Armut und einer geringeren Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Um Bildungsgerechtigkeit zu erreichen, müssen politische Entscheidungsträger aktiv Maßnahmen ergreifen, um Benachteiligungen abzubauen und den Zugang zu Bildung für alle zu verbessern.
Es gibt viele Länder, die erfolgreich daran arbeiten, Bildungsgerechtigkeit zu erreichen, und die Aussichten für eine Verbesserung der Bildungschancen weltweit sind positiv. Zum Beispiel hat die UNESCO das Ziel ausgegeben, dass bis 2030 alle Kinder Zugang zu qualitativ hochwertiger Grundschulbildung haben sollen. Auch andere internationale Organisationen und Regierungen haben ähnliche Ziele ausgegeben und setzen sich für die Verbesserung der Bildungschancen ein.
Der Internationale Tag der Bildung ist eine wichtige Gelegenheit, um auf die Bedeutung von Bildung aufmerksam zu machen und die Umsetzung des Rechts auf Bildung zu fördern. Trotz der Tatsache, dass es in vielen Ländern Fortschritte bei der Verbesserung der Bildungschancen gibt, gibt es immer noch viele Herausforderungen bei der Erreichung von Bildungsgerechtigkeit. Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger aktiv Maßnahmen ergreifen, um Benachteiligungen abzubauen und den Zugang zu Bildung für alle zu verbessern, um das Ziel einer gerechten Bildung für alle bis 2030 zu erreichen.
“Alle reden von Bildungslücken und Aufholungsprogrammen, doch scheitert es in manchen Fällen an der Bürokratie. Bei Lern-Fair ist es möglich, schnell, einfach und unkompliziert zu helfen. Denn auch die kleinen Dinge machen den Unterschied.”
Das digitale Lehrpraktikum von Lern-Fair war besonders für Lehramtsstudierende in Corona-Zeiten eine echte Bereicherung. Durch diese Möglichkeit hat auch Miriam ihren Weg zu Lern-Fair gefunden. Nun ist sie bereits seit über anderthalb Jahren als Helfer:in dabei und unterstützt Schüler:innen in der 1:1-Lernunterstützung.
Wir haben sie interviewt und konnten ihre Eindrücke festhalten:
Miriam ist 24 Jahre alt und studiert Lehramt für die Sekundarstufe 1 in Karlsruhe. Durch ihre Universität sowie ihre eigene Recherche ist sie damals auf das digitale Lehrpraktikum gestoßen. Anfangs wollte sie nur ein Praktikum absolvieren.
“Dann hat es mir sehr viel Spaß gemacht und ich bin dabei geblieben. Vor allem, da ich auch an einer Schule in meinem Ort freiwillig Nachhilfe anbieten wollte, da ich während einem Praktikum für eine Weiterbildung gemerkt habe, dass einige Schüler und Schülerinnen Hilfe benötigen. Allerdings wollte die Schule nicht, dass ich kostenlos Nachhilfe anbiete, da es für sie ein zu hoher Aufwand sei.”
Neben unserer “klassischen” Lernunterstützung war Miriam auch als Helferin beim ersten Durchlauf von Lern-Fair Plus im Sommer 2022 mit dabei.
Das Besondere an Lern-Fair ist für sie “die Möglichkeit, leicht und ohne bürokratische Hürden anderen zu helfen und sie beim Lernen zu unterstützen.” Doch nicht nur das, auch für Miriam als Lehramtsstudentin hat Lern-Fair viel zu bieten und sie kann selbst noch viel dazulernen und mitnehmen. Ihr Engagement bei Lern-Fair hat noch viele weitere Vorteile: “Die Flexibilität und dass es online ist. Somit ist es möglich auch abends Nachhilfe anzubieten, da ich dies von zu Hause erledigen kann und nicht in einem Institut, wodurch der Fahrtweg wegfällt.”
Abschließend beschreibt Miriam, warum sie Lern-Fair unbedingt weiterempfehlen würde: Es ist “einfach, unkompliziert und man lernt immer etwas dazu”.
Du bist von Miriams Erfolgsstory inspiriert worden und hast nun Lust, selbst Helfer:in zu werden? Dann registriere dich noch heute für eines unserer ehrenamtlichen Angebote!
Bislang musstest du dich immer per E-Mail bei uns einloggen. Das hat nun ein Ende, denn im neuen User-Bereich kannst du ganz einfach ein Passwort vergeben. Dadurch kannst du dich auch von mehreren Geräten gleichzeitig einloggen!
Wir erinnern dich an deine bevorstehenden Termine, informieren dich über neue Zuteilungen oder benachrichtigen dich, wenn passende Kurse hinzugefügt wurden.
Mit unseren Benachrichtigungen bleibst du immer auf dem aktuellen Stand. Du kannst im User-Bereich ab sofort sogar auswählen, worüber du benachrichtigt werden möchtest!
Du hast Fragen zum Programm oder weißt nicht, wo man eine bestimmte Funktionalität findet? Dann schau einfach in unserem FAQ nach oder schreibe uns über das Kontaktformular.
Für Helfer:innen gibt es außerdem den direkten Zugriff auf unsere ausführlichen Hilfestellungen. Damit erhältst du pädagogische Tipps, kostenlose Lehrmaterialien und Vorschläge zur Nutzung verschiedener digitaler Tools.
Zukünftig kannst du auf unserer Plattform Termine vereinbaren und hast damit deine Woche fest im Blick. An deine bevorstehenden Termine erinnern wir dich zusätzlich, so dass du nie wieder einen Termin vergessen kannst.
Die Termine könnt ihr außerdem als Lerntagebuch nutzen, um eure Erfolge festzuhalten. Damit bleibt ihr motiviert und könnt noch mehr gemeinsame Lernerfolge feiern!
Wir vereinheitlichen die verschiedenen Videokonferenzen auf unserer Plattform. Für jeden Termin, egal ob für einen Kurs oder für die individuelle Lernunterstützung, hinterlegen wir für euch einen Link zum Videochat.
Über den User-Bereich gelangt ihr dann direkt in den Videochat und könnt loszoomen!
Schluss mit E-Mails. Bald kannst du deinen Lernpartner:innen direkt über unsere Plattform schreiben und Dateien senden.
Auch für Kurse haben wir einen Gruppenchat für euch geplant, den ihr zur Organisation und für Ankündigungen nutzen könnt.
Du hast Feedback oder noch offene Fragen?
Falls dir wichtige Funktionalitäten fehlen, bei dir etwas nicht funktioniert oder du Rückmeldung zu unseren neuem User-Bereich geben möchtest, melde dich gerne bei uns unter support@lern-fair.de. Wir freuen uns über dein Feedback!
Weiterhin viel Spaß & Erfolg bei Lern-Fair!
Auch wenn man selber vielleicht schon lange aus der Schule raus ist, kennt man vielleicht noch das Gefühl: Manchmal fühlte man sich unter Druck gesetzt, weil man ein Thema nicht verstanden hat, die:der Lehrer:in behandelte einen nicht gerecht oder Mitschüler:innen waren unfair. Selbst zuhause war es schwierig zur Ruhe zu kommen, weil entweder direkt Lernen für die nächste Klausur anstand oder die Eltern einen wegen einer schlechten Note schimpfen.
Hier will Lern-Fair diejenigen Schüler:innen unterstützen, die genauso empfinden.
Im Fokusmonat Mai werden viele verschiedene Kurse zu genau diesen Themen angeboten. Schüler:innen können hier ihre Fragen loswerden, wie sie besser mit Stress umgehten sowohl in der Schule als auch Zuhause und was es überhaupt mit dieser Prokrastination (=Aufschieben von Aufgaben) auf sich hat! Außerdem bietet Lern-Fair allen Schüler:innen einen Raum, in dem wir über Mobbing sprechen und passende Ansprechpersonen vorstellen, an die sich Schüler:innen wenden können. Für alle Altersgruppen ist etwas dabei!
Beispielsweise findet am 16. Mai ein Kurs zum Thema Stressprävention statt. Das ist ein sehr wichtiges Thema, welches in vielen Bereichen des Lebens oft zu kurz kommt. In diesem Kurs werden wir unter anderem diese Fragen näher unter die Lupe nehmen:
+ Was bedeutet Stressprävention?
+ Was bedeutet Stress?
+ Welche Auswirkungen hat der Stress im Körper und im Alltag?
+ Umgang mit stressigen Situationen
+ Nein sagen und Grenzen setzen
+ Entspannungs- & Stärkungstools
Du kennst Schüler:innen, die interessiert daran sind, an solchen Kursen teilzunehmen? Dann leite ihnen das Angebot weiter und verweise sie auf unsere Seite:
https://www.lern-fair.de/schueler/gruppen-kurse#fokus-kurse
Keine Sorge, du benötigst keine Vorerfahrung. Wir nehmen dich an die Hand und begleiten dich mit Workshops, Insider-Tipps, Tools und persönlichem Mentoring auf deinem Weg. Außerdem wirst du Gleichgesinnte kennenlernen, mit denen du dich austauschen kannst.
Über einen Zeitraum von 3 Monaten begleitest du eine:n jüngere:n Schüler:in beim Lernen. Dein:e persönliche:r Mentor:in hilft dir, ein:e gute:r Nachhilfelehrer:in zu werden. Bitte plane dafür wöchentlich 1 Stunde Zeit ein.
Start des Lern-Fair Young-Programms ist ein Präsenz-Workshop bei den Talenttagen Ruhr am 16. September 2023 in Dortmund; gefolgt von zwei weiteren Online-Workshops am 15. Oktober 2023 und am 3. Dezember 2023. Es werden die Kosten für die Anreise zu den Talenttagen übernommen.
Du möchtest mehr wissen? Dann besuche auch unseren Lern-Fair Young-Bereich auf unserer Website:
https://www.lern-fair.de/helfer/angebote/young
Wir und dein:e Schüler:in freuen uns auf dich!
Deutschlandweit haben einige Schüler:innen Fragen zu ihren Hausaufgaben, können sich aber zu Hause an niemanden wenden. Kannst du dir vorstellen, ihnen in unserer Hausaufgabenhilfe zur Seite zu stehen?
Die Hausaufgabenhilfe findet montags bis donnerstags von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr digital über Zoom statt. Du hast nur ab und zu Zeit? Kein Problem! Mit jedem einzelnen Tag ist schon geholfen! Es wird immer auch eines unserer Teammitglieder anwesend sein und dich bei technischen und inhaltlichen Fragen unterstützen!
Wir und vor allem deine zukünftigen Schüler:innen freuen sich, wenn du dich für die Hausaufgabenhilfe registrierst!
Wir haben aktuell sehr viele Anmeldungen von Schüler:innen, die sich auf einen Platz in einem unserer Deutsch-Konversationskurse freuen würden und Bedarf an einer 1:1-Nachhilfe haben! Allerdings fehlen uns noch Ehrenamtliche, die Kursleitungen bzw. Nachhilfe übernehmen würden. Besonders hoch ist der Bedarf derzeit bei den Grundschülern.
Damit du weißt, was dich zum Beispiel in den Konversationskursen erwartet, haben wir dir alles kurz zusammengefasst:
Unser Konzept:
Wir unterstützen dich von Anfang an dabei:
Du kannst natürlich in einigen Punkten mitbestimmen:
Melde dich, wenn du noch Fragen hast oder Details zur 1:1-Nachhilfe benötigst. Schau dich auch auf unserer Webseite zu dem Thema um oder registriere dich ganz unkompliziert direkt hier!
Deine Schüler:innen warten schon auf dich!
Anmeldeschluss ist bereits der 29. Oktober 2023!
Melde dich also zügig an, die Plätze sind limitiert und echt begehrt!
Das erwartet dich in der Fortbildung:
Neugierig? Ausführlichere Infos kannst du auf unserer Website nachlesen oder dich auch einfach direkt anmelden.
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
In einer Welt, die von kultureller Vielfalt geprägt ist, spielt die Sprache eine zentrale Rolle bei der Förderung von Verständnis und Zusammenhalt. Als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt haben wir bei Lern-Fair ein weiteres Angebot, die digitalen Deutsch als Fremdsprache Kurse, gegründet. Seit Januar 2023 sind die Kurse für Schüler:innen aller Herkunftsländer geöffnet.
Unsere ehrenamtlich geleiteten Kurse bieten eine besondere Gelegenheit, Schüler:innen verschiedener Nationalitäten gleichzeitig zu unterstützen. Das Besondere an unseren Kursen ist der interkulturelle Austausch, der die Sprachkenntnisse der Teilnehmer:innen verbessert und gleichzeitig das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen fördert.
Unser spezielles Konzept ermöglicht es uns, unabhängig von den jeweiligen Muttersprachen der Teilnehmer:innen zu arbeiten und Herausforderungen als Chancen für persönliches Wachstum zu sehen.
Von einem durchdachten Kurskonzept bis hin zu umfassenden Lehrmaterialien stellt Lern-Fair alles zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die ehrenamtlichen Kursleiter:innen bestens vorbereitet sind.
Und unser Konzept kommt gut an: Die Schülerinnen Alisa und Anja aus der Ukraine besuchen die Kurse regelmäßig. “Seit mehr als einem Monat besuchen wir gemeinsam einen Deutschkurs [bei Lern-Fair]. Die Übungen gefallen uns sehr gut und sind verständlich erklärt, aber wir würden gerne mehr als einmal machen. Sehr gute Gesprächsübungen!” Bei Schüler:innen und auch Eltern wird die Niedrigschwelligkeit des Angebotes sehr gern angenommen und stellt eine gute Ergänzung zu den regulären Deutschkursen dar. Im Rahmen einer größeren Marketing-Kampagne haben wir das Projekt auch bei Integrationsämtern in ganz Deutschland vorgestellt. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Bei einem Gespräch mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kleve wurde ebenfalls rückgemeldet, dass sich die Eltern in der Beratung sehr über das Angebot freuen und die pädagogische Mitarbeiterin Frau Scherschenewitz hätte sich gefreut, wenn es das Angebot 2015 schon gegeben hätte. Sie hat den Lern-Fair-Flyer darüber hinaus an den Arbeitskreis der Deutsch als Zweitsprache Lehrkräfte im Kreis Kleve weitergeleitet und es so in die Schulen gebracht.
Hast du jetzt auch Lust, dich für geflüchtete Schüler:innen in Deutschland zu engagieren? Oder möchtest du zu Beginn des Jahres direkt einen guten Vorsatz umsetzen? Dann registrier dich hier: https://www.lern-fair.de/helfer/angebote/deutsch-kurse.
Maria wurde für Lern-Fair e. V. ausgezeichnet und wir freuen uns mit ihr über den Hauptpreis von 5.000 €! Mit der Auszeichnung wurde aber nicht nur Marias Arbeit gewürdigt, sondern auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für Chancengerechtigkeit im schulischen Bereich unterstrichen. Darüber hinaus wird das gesamte Engagement aller Ehrenamtlichen von Lern-Fair gewürdigt, was uns sehr rührt.
Die Preisverleihung findet übrigens am 3. Juni 2024 in Berlin statt, unterstützt vom Verein Alumni der Studienstiftung.
Mehr über den Engagementpreis 2024, der Juri und den Preisträgern mit ihren Projekten erfahrt ihr auf der Webseite der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
Vom 27. Bis zum 29. Oktober 2023 war unser Gründer Christopher auf der German American Conference an der Harvard Kennedy School. Die Konferenz wird von Studierenden organisiert und bietet den eingeladenen Redner:innen eine Plattform, um in den internationalen Austausch zu gehen. Dabei wird Bekanntes hinterfragt und neue Konzepte und Ideen über Landesgrenzen hinaus diskutiert.Das Panel „Bildung über Grenzen hinaus“ wurde von Dario Schramm moderiert. Gemeinsam mit Helene Wittek, Ryan Liu und Nik Riesmeier hat Christopher insbesondere über die Themen Digitale Lernplattformen und Künstliche Intelligenz diskutiert.Weitere Informationen über die German American Conference findet ihr auf der Webseite (https://germanamericanconference.org/). Wir sind super stolz, dass wir dabei sein durften!
Im Fokusmonat Oktober möchten wir dir in zwölf unterschiedlichen Kursen Antworten auf deine Fragen, Ängste und Sorgen zu deiner Zukunftsplanung geben. Auch Bewerbertrainings kommen nicht zu kurz und wir helfen dir mit deiner Finanzplanung.
Welche Kurse es genau gibt, kannst du im Fokusbereich unserer Website nachschauen und dich dort auch direkt anmelden.
Alle Kurse sind für Schüler:innen natürlich kostenfrei!
Melde dich jetzt an!